26.5.23. nach Nana Alicia und den Quiche Maya : 3 Q’anil
Um 6:30 Uhr habe ich mir Frühstück bestellt:
Vegano Breakfast Bowl sin Granola, damit ich ein veganes Frühstück bekommen kann.
Ich hatte ganz viel Früchte in meinem Frühstück und es hat richtig gut geschmeckt.

Um 8.00 Uhr ging es mit dem Bus los zu der Cacaofamilie in den Dschungel.
Es ging über eine Hängebrücke in den Urwald.
Es wird immer eine andere Cacao Familie genommen, um sie zu unterstützen und um Gleichgewicht zu wahren.


Angelina hat uns bei der Wanderung die
Wuacal Früchte und Bäume gezeigt.


Aus den Schalen haben wir die letzten Tage immer Ix Cacao getrunken. Es sind für die Guatemalteken Schalen, Trinkgefäße für Kakao und Medizinbäume.

Wir sind mit Stöckern zur Absicherung einen steilen Weg durchs Dickicht zu einer Cacao Familie gegangen, die hier auf ihrem Land Cacao Pflanzen anbaut, erntet und auf dem Markt und bei TucTucquinal ihren Cacao verkauft.

































Die Familie hatte erstmals Besuch von Fremden, denen sie ihre Arbeit erklärten .
Wir wurden herzlich mit einem Becher Cacao empfangen.
Ganz oft sagen die Maya,
Maltioj. was so viel heißt wie Danke auf Guatemaltekisch.
Wir sind zusammen mit der Cacao Familie in ihre Plantage gegangen.
Uns wurde von verschiedenen reifen Cacao Pflanzen jeweils eine Frucht zum probieren gegeben.


Die Cacao Früchte werden normalerweise mit einem Stock geöffnet, damit die Samen nicht verletzt werden.
Danach haben wir von der Cacao Familie aus ihrem eigenen Anbau Ananas. Papayas, Melonen und Mangos im Dschungel zu Essen bekommen.


Wir bekamen einige Informationen.
Es musste erst ins Spanische vom Führer übersetzt werden und danns in Deutsche.
Die Cacao Familie spricht noch Quiche.
Eine junge Tochter lernt jetzt Spanisch, damig sie mehr über die Cacao Zubereitung bei Tuc Tucquinal lernen kann.
Cacao Bäume müssen nach der Ernte beschnitten zu werden. Das macht die Familie zur Zeit mit Macheten, da sie kein Geld für andere Werkzeuge haben.
Um die Samen ist Fruchtfleisch.
Jede Cacao Frucht hatte anders schmeckendes Fruchtfleisch.

Die Cacao Bäume blühen bei dem Klima in Guatemala ganzjährig. Es dauert ca.
3 Monate von der Cacaoblüte bis zur ausgereiften Frucht und Ernte.
Der Führer zeigte uns die Calar Pflanze.
Calar ist die Pflanze, die wir gestern in dem Essen bei der Zeremonie gegessen hatten.


Dann wurde uns Holz vom Coba Baum gezeigt, den sie hier zum bauen von ihren Häusern nehmen.


Die Häuser sind sehr einfach mit einem Dach und die Seiten sind offen und mit Bambus und anderen Hölzern als Sichtschutz verkleidet.
Es gab einen Essraum und einen Raum mit Kochstelle und Schlafplatz. Sie kochen noch mit offenem Feuer auf 3 Herdsteinen und einem Kochstein.
Die Toilette ist ein Plumpsklo. Gewaschen wird sich im Fluss.
Wir gingen dann noch einmal zu der Cacao Familie.
Neben dem Haus lagen Hölzer aus
Caoba und Zedernholz. Das hat die Familie in ihrem Garten zum Verkauf.
Für uns gab es noch ein traditionelles Essen:
Riskiles, Tortillas und Calar.
Mit Tortillas wurde die Suppe und das Gemüse aus den Schalen gegessen.
Es schmeckte sehr fruchtig.
Die Cacao Samen konnten wir auch essen. Einige schmeckten milder als andere.
An sich schmeckten sie etwas nussig.
In der Regel lutscht man allerdings das Fruchtfleisch nur ab. Der Kakao Samen wird dann in der Regel weiter verarbeitet

Wir konnten danach,wenn wir wollten noch Pom,vom Pombaum kaufen, der hier wächst und Guacalschalen.

Obwohl die Familie aus materieller Sicht kaum etwas hat, werden sie reich von der Natur und den Plantagen reich beschenkt.
Sie wirken sehr glücklich und herzoffen und sind dankbar für alles, was sie umgibt.
Danach sind wir weiter gewandert zum Rio Lanquin haben darin geschwommen.
Das war eine gute Erfrischung, da im Dschungel das Klima eher sehr feucht warm ist und man immer nass ist und der Schweiß vom Körper herunter fließt.



























Nach der Erfrischung gingen wir wieder bis zur Hängebrücke und fuhren danach ins Hotel.

Dort war ich noch einmal im Fluss schwimmen und bin dann duschen gegangen.
Danach habe ich mich am Fluss in die Hängematte am Restaurant gesetzt und auf den Fluss geschaut und mein Tagebuch geschrieben.

Das erst Mal, dass wir ein wenig frei haben und mal entspannen können .
Einfach herrlich bei den bisherigen recht durch getakteten Programm.
Alle waren darüber sehr froh und genossen ihre freie Zeit.