Tag 10
17.5.23 nach Nana Alicia und den Quiche Maya : 7 Kawoq
Nach dem Frühstück gingen wir zur Zeremonie mit Ix Cacao und der Kraft von Kawoq.
Nana Tomasca leitete die Zeremonie und Alicia begleite uns.
Wir gingen in unseren Schoßraum und kamen zu unserem Schoßraumfeuer. Es zeigten sich Frauen, mit denen wir noch etwas zu heilen haben und Frauen, die uns Leid angetan haben und wir noch nicht aus unserer Kraft heraus nein sagen konnten.
Wir konnten vergeben und heilen und alles, was sich in der Zeremonie zeigte zur Transformation in ein Okote Holz geben und Nana Sebastiana geben, damit sie es ins Feuer geben konnte.
Die verschiedenen Aspekte der Frau: junge Frau, Weise, Heilerin. Transformatorin, Zersterin standen mit mir zusammen im Kreis an meinem Schoßraumfeuer und vereinten sich mit mir. Danach stand ich mir selbst gegenüber und heilte diesen Anteil und nahm ihn zu mir zurück.
Wir heilten und dann gegenseitig, in dem wir Schoß an Schoß unsere Feuer zusammen tanzen ließen und damit uns und Mutter Erde heilten. Unsere Schoßräume haben wir miteinander verbunden und unser Feuer in unseren Schoßräumen hat sich verbunden und durch eine Spiralbewegung durch den Tanz mit einander im Aufstieg vereint. Ich habe es mit einer Teilnehmerin gemacht, danach waren wir mit Mutter Erde und Vater Kosmos mit unserem vereinten Schoßraumfeuer verbunden- eine Lichtsäule von Erde zum Kosmos. Wir sind die vertikale Verbindung, um das göttliche auf die Erde zu bringen und Mutter Erde und uns zu heilen.
Ich habe heute von mehreren Teilnehmerinen gehört, dass sie mich als Priesterin wahrnehmen und meine Fähigkeiten sehr zu schätzen wissen.
Nach dem Mittagessen fuhren wir mit den Nana Tomasca und Maribell mit dem Boot nach San Juan La Laguna, Solola, um einige Kooperativen zu besuchen und von den Maya-Ältesten und Mayas mehr zu erfahren zu lernen.







Am Hafen erwarteten uns TucTucs.

Mit dem TucTucs sind wir dann zu verschiedenen Kooperativen gefahren.
Die erste Station war eine Maya Imkerei.
Dort wurde uns der Unterschied zwischen unseren und den Maya Bienen erklärt.

Die Bienen in Guatemala haben keinen Stachel, sonder beißen, wennsie in Gefahrkommen. Es gibt 33 verschiedene Bienenarten in Guatemala.
Davon sind 75 % Weibchen und 1 Königin und 25 % Männchen. Die Männchen leben nur 3 Monate und sterben direkt nach der Befruchtung der Königin, da mit der Befruchtung das Geschlechtsorgan heraus gerissen wird. Eine Königin kann 4 – 5 Jahre alt werden.
In der Kooperative, wo wir waren, imkern die Menschen noch auf Maya Art.
Die Bienen werden natürlich gehalten und der entnommene Honig nicht durch Zucker ersetzt, sondern nur das entnommen, was die Bienen den Menschen geben.
Manche Bienen sind so klein, dass man denken könnte es wären kleine fliegende Ameisen.

Es gibt verschiedene Honigfarben: weißer, gelber und schwarzer Honig und Propolis.
Schwarzer Honig und Propolis sind zum Beispiel gut für Hautentzündungen
Auf dem Grundstück gab es auch noch einen großen Maracuja Baum. Hier in Guatemala sind die Bäume und Gewächse viel größer als in Europa.
Danach konnten wir noch Honig und andere Souvenirs im Shop, wenn wir wollten kaufen.

Danach sind wir zu einer Weber Kooperative mit den TucTucs gefahren. Die Maya Aura hat uns die einzelnen Schritte von der Baumwolle, über das Färben der Wolle mit verschiedenen Naturfarben bis hin zum Hand weben erklärt. In der Kooperative sind 40 Familien, die dort zusammen spinnen, färben und weben.

Es gibt dabei weiße ( Ix ) und braune (Cacao ) Baumwolle.
Gefärbt wird nur mit natürlichen Farben und Bananenblättern.
Eine Pflanze davon kann sogar 2 verschiedene Farben färben: Indigo blaue und graue Farbe je nach Mondstand.


Die Bananen Pflanze sorgt dafür, dass die Farbe in der Wolle bleibt.

Die Dauer, um einen Schal zu weben beträgt bei einer täglichen Arbeitszeit von 3- 4 h ungefähr Woche.

Danach konnten wir inoch im Fairtrade Shop einkaufen, wenn wir wollten.

Ich hatte dort ein wunderschönes berührendes Erlebnis.
Nana Tomasca und ihre Tochter Maribel warteten auf uns in einer Ecke. Ich stand in der Nähe von Ihnen, als Nana Tomasca mich zu ihnen rief und mir einen Platz anbot. Ich setzte mich zu ihnen. Ihre Tochter Nana Maribel hat sie dann umarmt. Es floss so eine Liebe zwischen den beiden. Es war herzberührend die beiden zusammen zu erleben. Nana Tomasca bat mich dann von Ihnen beiden ein Foto zu machen und gab mir ihr Handy. Vorher haben die beiden herzerfüllend gelacht. Sobald ich sie fotografieren sollte wurden sie sehr ernst. Nana Tomasca erlaubte mir dann Fotos von Ihnen beiden such mit meiner Kamera zu machen. Dann kam noch eine Teilnehmerin dazu, die sehr liebevoll und herzoffen ist. Wir beide haben uns bei der ersten Begegnung sofort verstanden und ins Herz geschlossen. Wir beide haben such die gleiche Seelenenergie vom Nahual und die gleiche Bestimmung nur mit unterschiedlichen Tönen. Es lockerte sich die Atmosphäre und wir haben viele Bilder von einander gemacht. Nana Tomasca und Maribel haben dann such auf den Fotos gelacht.
Insgesamt sind die Mayas sehr höflich und zuvorkommend und sind sehr herzlich und fröhlich. Alicia hatte sich schon davon erzählt, dass es bei ihr eine ähnliche Erfahrung gab, als sie die fotografieren sollte. Danach kam noch Angelina,Alicias Tochter und wir haben dann von ihr und den beiden Nanas Fotos gemacht. Die Nanas lieben Angelina wie ihre eigene Tochter. Es war sehr schön die drei zu beobachten. Wie die mit einander umgingen.
Danach sind wir zu einer Kooperative von 15 Mayaärzten und Hebammen und Knochenärzten gefahren.
Hier erzählte die Führerin, dass Heiler zu sein eine Gabe ist, die man nicht erlernen kann, sondern man hat von Geburt an diese Gabe. Hier heißt dass, das derjenige den Don ( Gabe ) hat.
Wenn man seiner Gabe nicht folgt, wird man solange krank, bis man seiner Gabe folgt. Da die Seele dafür sorgt, dass man seine Bestimmung in der Welt annimmt und lebt.
Dann wurden uns viele Kräuter vorgestellt und gezeigt, welche Krankheiten dadurch kuriert werden können.
Es gibt sogar eine Pflanze, die Insulin heißt und Diabetes heilen kann, ohne andere Medikamente zu nehmen.
Es gab auch Moringatee, der sehr viele Erkrankungen heilen kann.
Danach konnten wir, wenn wir wollten Tees im Shop kaufen.

Auf dem Weg zum Hafen konnten wir noch zwei Maler besuchen, die sehr schöne Bilder malen. In zwei Zeremonien kam bei mir inzwischen der Quetzal zu mir. Als ich ein kleines Bild von ihm sah, habe ich es für mich mitgenommen.


Dann fuhren wir vom Hafen zurück nach Jaibailito und aßen Abendbrot und machten einen kurzen Gesprächskreis, da wir den nächsten Tag schon um 3:30 Uhr am Dock sein sollten.
